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6.2/10 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ $314,975,955

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The Expendables 2



⭐⭐⭐⭐ Score: 6.2 / 10 Von 4928 Rezension ⭐⭐⭐⭐

~ The Expendables 2 (2012) HD 1080p

Einzelheiten
⭐ Titel : The Expendables 2
⭐ Genres : Action, Abenteuer, Thriller
⭐ Starttermin : 2012-08-08
⭐ Runtime : 102 Minutes.
⭐ Quality: HD-1080P | HD-720 | 480P | Blu-ray |
⭐ Budget : $100,000,000
⭐ Mit : Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren, Chuck Norris, Jean-Claude Van Damme, Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger, Terry Crews, Randy Couture
⭐ Hersteller : Nu Image, Millennium Films

INHALTSANGABE & DETAILS:
Barney Ross, Lee Christmas, Yin Yang, Gunnar Jensen, Toll Road und Hale Caesar nehmen verstärkt von den Neumitgliedern Billy the Kid und Maggie einen Auftrag von Mr. Church an, der nach leicht verdientem Geld klingt. Doch dann läuft der gesamte Plan aus dem Ruder und einer der ihren wird sogar ermordet. Die „Expendables“ kennen nur noch einen Gedanken: Rache! Daher begibt sich der Söldnertrupp auf seine gefährlichste Mission tief in feindliches Gebiet und stößt dabei auf eine Verschwörung, die das Kräfteverhältnis in der Welt verändern könnte und bei der sechs Pfund gefährliches Plutonium eine gewichtige Rolle spielen..

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The Expendables 2




Bewertungen

Nachdem sie in Nepal einen chinesischen Geschäftsmann befreit hat, erhält die altbewährte Söldnertruppe um Barney Ross (Sylvester Stallone) von Mr. Church (Bruce Willis) einen neuen Auftrag - angeblich eine mühelose Angelegenheit für die erfahrenen Profis. Auf Grund einer Schuld gegenüber Mr. Church müssen sie sich dabei auch noch um Maggie (Yu Nan) kümmern, die ihnen von Church zur Seite gestellt wird. Also begeben sich die Expendables nach Albanien, um einen Computer mit wichtigen Daten aus einem abgeschossenen Flugzeug zu bergen. Dabei gerät allerdings Billy the Kid (Liam Hemsworth), der junge Neuzugang der Expendables, in die Gewalt von Vilain (Jean-Claude Van Damme), der ebenfalls an den Daten interessiert ist, die auf eine aufgegebene Plutonium-Mine aus Sowjet-Zeiten hinweisen. Nachdem er bekommen hat, was er will, liquidiert er Billy trotzdem und zieht sich somit den wütenden Zorn der Expendables zu. Sie entschließen sich, ihren jungen Waffengefährten zu rächen und den Schurken daran zu hindern, die Minenarbeiter zu unterjochen und das ebenso teure wie tödliche nukleare Material zu verhökern. Dabei bekommen sie es mit einer ganzen Armee von Gegnern zu tun, immerhin gibt es mit den kampferprobten Veteranen Trent Mauser (Arnold Schwarzenegger) und Booker (Chuck Norris) schlagkräftige Verstärkung... Nach den für Action-Fans glorreichen 80er- und 90er Jahren brachte Sylvester Stallone ein paar Jahrzehnte später einige der größten Stars und Haudegen des Action-Kinos in »The Expendables« wieder zusammen. Ex-»Rocky«-Rivale Dolph Lundgren und Superstar Bruce Willis kämpften Seite an Seite mit ihm und sogar Arnold Schwarzenegger schaute für einen Kurzauftritt vorbei. Hochexplosives Testosteron-Kino in Reinkultur hat unsere Helden dabei als Action-Ikonen stilisiert. Über 100 Millionen Dollar spielte der erste Teil alleine in den USA ein, und deshalb war eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit. Nun folgt von Stallone »The Expendables 2« mit dem für Sequels üblichen Prinzip: Noch mehr Action! Willis und Schwarzenegger haben nun Gelegenheit, ihre Rollen weiter auszubauen. »Kickboxer« Jean-Claude Van Damme wurde engagiert und selbst der einsame Wolf Chuck Norris kehrt für das 80er-Revival nach sieben Jahren aus seinem wohlverdienten Pensionistendasein zurück. Das von Simon West in Szene gesetzte Action-Spektakel bietet genau das, was die Fans erwarten: handfeste und schießwütige Actionpower in Reinkultur, unterwandert mit knochentrockenen Humor. Die Handlung und die Figurenzeichnung steht da nicht so sehr im Vordergrund. Vielmehr wird ein Augenmerk darauf gerichtet, unsere seit Jahrzehnte bekannten Leinwandpersönlichkeiten auch publikumsgerecht zur Geltung zu bringen und dementsprechend enthusiastisch zu huldigen. Das geschieht hier nicht nur ausführlicher, sondern auch viel konsequenter und besser als im vorangegangenen Film. Waren die »Expendables« im ersten Teil noch wirklich ein Team, wo Nebenfiguren wie Ex-Footballer Terry Crews und Ex-Kampfsportler Randy Couture ein Bestandteil der Rahmenhandlung waren, so wird diesmal fast ausschließlich nur auf die ganz großen Namen gesetzt. So wird Jet Li nach einer amüsanten Bratpfannen-Prügelei in den Urlaub verabschiedet, Crews und Couture bleiben selten präsent und selbst Jason Statham hat trotz einer Messereinlage in Mönchskutte und einem finalen Fight mit Martial-Arts-Künstler Scott Adkins (»Undisputed 2«) deutlich weniger Bad-Ass-Auftritte als in »The Expendables«. Dafür entschädigt im Finale unser bekanntes Trio Stallone, Willis und Schwarzenegger mit einem furiosen Actionfinale. Die früheren Rollenkonkurrenten an den Kinokassen und gemeinsamen Mitbesitzer der Restaurantkette „Planet Hollywood" glänzen mit markigen Sprüchen, bleiben aber vor allem ihrem Image als überlebensgroße Action-Ikonen treu. Bekannte One-Liner wie »I'll be back« von »Terminator« Arnie oder Willis‘ »Yippee-ki-yay« aus den »Stirb langsam«-Filmen dürfen auch hier nicht fehlen. Bemerkenswert, daß sie durchaus amüsant variiert werden. Allerdings sind die Sprüche, die man Arnold Schwarzenegger in den Mund gelegt hat (er und Bruce Willis klauen sich auch mal die Catchphrases) mitunter doch etwas gar plump, und dass die Recken in die Jahre gekommen sind, merkt man bei den Prügeleien durchwegs. Auch der zur Kultfigur avancierte Chuck Norris wird mittels Selbst-Stilisierung im Film gebührend gefeiert. In den 80ern durch Auftritte in reaktionären B-Movie-Reißern wie »Missing in Action» oder »Delta Force« bekannt geworden, verdankt er heute seine anhaltende Popularität den zahlreichen durchs Internet geisternden Sprüchen, den sogenannten »Chuck Norris Facts«, die sein Image als »Mega Tough Guy« gleichzeitig persiflieren und verfestigen. Die heutigen Kids und Teenager kennen sicher eher Sätze wie »Chuck Norris hat bis unendlich gezählt .... zwei Mal« aus dem Internet als Filme mit der bärtigen Alt-Ikone. Der »Lone Wolf» spielt hier zu seinem Image passend einen überlebensgroßen, messianischen Einzelkämpfer, der aus dem Nichts auftaucht, aufräumt und wieder verschwindet. Begleitet werden seine Auftritte mit Klänge von Ennio Morricones »Zwei glorreiche Halunken«, nebenbei noch aufgepeppt durch Sprüche im Stil der »Chuck Norris Facts«. In einem guten Actioner darf selbstverständlich der obligate Bösewicht nicht fehlen. Hier einer der ganz großen Action-Namen der 80er und 90er: Jean-Claude van Damme (»Universal Soldier«, »Bloodsport«). Er spielt seinen Part fast schon mit gelangweilter Arroganz, was einen schönen Gegensatz darstellt zu den immer unter Strom stehenden »Expendables«. Van Damme gefällt von der alten Garde am Besten. Er ist der Einzige, der sich richtig ins Zeug legt, dabei ist sogar der Name seiner Figur ein Witz: Vilain. Vielleicht gibt das dem Alterswerk des Belgiers einen überfälligen Schub: Vor zwei Jahren hatte er ja den ersten „Expendables“ abgesagt, um in Eigenregie das fürwahr verrückte Rachedrama »The Eagle Path« zu drehen, an dem er – nach irritierten Reaktionen bei Testvorführungen – noch immer herumschneidet. Ob es vor »The Expendables 3« fertig wird? Mit einer Figur gibt aber doch noch etwas Neues zu vermelden. Die auf zahlreichen internationalen Festivals mit Auszeichnungen belohnte chinesische Schauspielerin Yu Nan (»In Love We Trust«, »Tuyas Hochzeit«), 2010 auch in der Wettbewerbsjury der Berlinale sitzend, darf als Maggie unseren alten Haudegen kräftig Dampf unterm Hintern machen. Wo im ersten Teil das weibliche Geschlecht nur als Hotpants-tragendes Objekt vorhanden war, welche des Schutzes der Männer bedurften, darf hier also zumindest eine weibliche Figur kräftig mitmischen. Dolph Lundgrens Gunnar blitzt bei ihr mächtig ab und sie macht sogar Stallones harten Söldnerveteranen Barney verlegen. Schlussendlich sind dann aber doch wieder in den actiongeladenen Sequenzen die männlichen Stars gefragt. Für ruhigere Passagen ist im Film wenig Platz. Einzig Jungstar Liam Hemsworth (»Die Tribute von Panem«) - gewissermaßen als Nachfolger des dieses Mal abstinenten Mickey Rourke - hat die Ehre, das Söldner- und Soldatenleben in ein paar ernsten Worten kritisch unter die Lupe zu nehmen. Für Unruhe sorgte unter den Fans das Vorhaben der Verleihfirma, den Gewaltlevel herunterzusetzen, um eine niedrigere Altersfreigabe zu erreichen. Man hat sich aber dann doch eines besseren besonnen. »The Expendables 2« ist keine Spur zahmer als der Vorgänger. Harte Action, schlicht und schnell, steht im Vordergrund. Es werden nach wie vor keine Gefangenen gemacht, sondern Gegner geköpft oder in Stücke geschossen. Man verzichtet zwar auf Details, wie nah gezeigte Splatter-Effekte, dafür wurden die meisten aus dem Rechner stammenden Effekte im Vergleich zum ersten Teil in den Film viel besser optisch integriert. Im Vergleich zum heutigen Hochglanz-Blockbuster-Kino hebt sich der Film wohltuend ab, da er eher als Hommage zu den schmutzigen Reißern aus der Vergangenheit einiger Protagonisten anzusehen ist. Das genretypisch heruntergekommene Osteuropa mit seinen schäbigen Ruinenkulissen passt als Ambiente gut zum Film. Ein von den Russen im Kalten Krieg zu Trainingszwecken errichteter Musterstraßenzug im Stil einer US-Kleinstadt der 80er Jahre wurde in den Film perfekt integriert. Damit werden die Geister der Vergangenheit beschworen und es erinnert auch ein bisschen an verlassenen Wüstenstädte in alten Western, wenn etwa Stallone aus einem Gebäude tritt und seinen Revolver in bester Clint-Eastwood-Manier abfeuert. Fazit: »The Expendables 2« ist sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte. Dazu ist der Film viel zu löchrig und erlaubt sich viel zu viele Filmfehler und Inkonsistenzen. Auch übertreibt man es an manchen Stellen mit den Anspielungen, Zitaten und Referenzen. Aber auch das zweite Klassentreffen ehemaliger Actiongrößen sorgt wieder für jede Menge Spaß. Wie man hört, ist der dritte Teil schon in Vorbereitung. Da kommt Freude auf!


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